Brainfood – diese Lebensmittel treiben deine Gehirnzellen an

Welcher Student kennt nicht das Gefühl, dass der Kopf von den ganzen Lernmaterialien zu platzen und für keinerlei neue Informationen aufnahmefähig zu sein scheint? Da wäre es doch allzu schön, wenn man seine Gehirnzellen auf irgendeine Weise auf Trab halten könnte... Denn schließlich verbreitet der Professor nur selten die Nachricht, dass einzelne Vorlesungsinhalte nicht klausurrelevant wären. Nein, viel eher spricht er noch die Empfehlung aus, ebenfalls ein Auge auf die Hintergrundliteratur zu werfen, denn es könnte eventuell ganz zufällig der Fall auftreten, dass eine Frage dazu in der Klausur gestellt wird.

Aber keine Sorge! Es gibt wirklich die Möglichkeit, das Lernen und Arbeiten effektiver zu machen – und zwar allein durch deine Ernährung. Das Stichwort lautet Brainfood! Gehirnnahrung? Ja genau, richtig verstanden. Darunter werden Lebensmittel verstanden, die die Leistung deines Gehirns fördern. Wenn du also gezielt zu bestimmten Nahrungsmitteln greifst, kannst du aktiv die Arbeitseffektivität steigern. Welche das sind und was du beachten solltest, erfährst du hier.

Zu einer gesunden Ernährung gehören Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate – und diese drei Stoffe sind auch für die Funktionsfähigkeit deines Gehirns wichtig! Durch die Aufnahme von bestimmten Lebensmitteln kannst du sehr gut kurzfristig deine Gehirnleistung steigern. Dazu gehören:

• Obst wie Bananen
• Nüsse
• Trockenfrüchte
• Schokolade und andere Süßigkeiten
• Traubenzucker

Dauerhafte Effekte erzielst du aber, wenn du darauf achtest, dich im Alltag ausgewogen zu ernähren – und dazu gehört ein bunter Mix aus den zuvor genannten drei Klassen.

Eiweiß ist nicht nur für den Sport und Muskelaufbau von Bedeutung, sondern auch für den Informationsaustausch zwischen Zellen – und damit für die Leistungsfähigkeit deines Gehirns. Proteinreiche Lebensmittel sind beispielsweise:

• Mageres Fleisch
• Fisch
• Nüsse und Hülsenfrüchte
• Magere Milchprodukte

Kohlenhydrate liefern Energie. Aber deine Lernleistung lässt sich nicht mit allen Kohlenhydraten gleich gut steigern. Langkettige Kohlenhydrate begünstigen deine Arbeitseffektivität deutlicher, da der Körper für deren Abbau mehr Zeit benötigt. Dadurch stehen diese Stoffe deinem Gehirn länger zur Verfügung.

Gute Kohlenhydrate sind beispielsweise:

• Haferflocken
• Kartoffeln
• Vollkornbrot
• Vollkornreis
• Vollkornnudeln
• Gemüse
• Obst

Fette sind wichtig für deine Gesundheit und damit viel besser als ihr Ruf! Dabei sind insbesondere ungesättigte Fettsäuren, wie das Omega 3, von Bedeutung. Solche guten Fette findest du unter anderem in:

• Fisch
• Nüssen
• Trockenfrüchten
• Speiseölen wie Raps- und Walnussöl

Wer hätte nicht gedacht, dass es zum Brainfood gehört... Wasser sorgt für eine gute Durchblutung, die Versorgung mit Sauerstoff und treibt somit den Stoffwechsel und die Funktion unseres Gehirns an. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, genug zu trinken.

Um das Trinken während eines stressigen Lern- oder Arbeitstags nicht zu vergessen, kannst du auf deinem Tisch eine Wasserflasche sichtbar hinstellen. Falls dir des Geschmacks des Wassers irgendwann zu fad wird, kannst du auch frisches Obst oder Gemüse in deine Wasserflasche tun. Wie wäre es beispielsweise mit einem erfrischenden Zitronen-Gurken- oder Himbeer-Minz-Wasser?

Mit dem Frühstück legst du eine wichtige Grundlage für den Tag und kannst deinem Gehirn für seine Arbeit ausreichend Nährstoffe liefern. Das bedeutet nicht, dass du jeden Tag ein opulentes Frühstück zu dir nehmen musst – schließlich hat man insbesondere in der Klausurphase kaum Zeit. Dennoch sollest du das Frühstück nicht ausfallen lassen. Beispielsweise sind eine Kleinigkeit wie eine Banane und Müsli auch völlig in Ordnung.

Es ist viel einfacher als gedacht! Natürlich musst du ab jetzt nicht nur gesunde Mahlzeiten zu dir nehmen, denn Balance ist das Zauberwort! Es ist schon viel wert, wenn du dir merkst, welche Lebensmittel die Leistungsfähigkeit deines Gehirns steigern, und versuchst, jeden Tag etwas von diesem Brainfood zu essen. Damit schaffst du eine gute Grundlage für eine gesunde Ernährung und deinen Lernerfolg.