Vor etwa 20 Jahren schockte PISA Deutschland: Deutsche Schüler*innen blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das deutsche Schulsystem stellte sich im internationalen Vergleich als lange nicht so gut heraus, wie man Jahrzehnte lang dachte. Dies führte berechtigterweise zu einem Umdenken in der deutschen Bildungspolitik. "Kompetenzen" hieß das neue Zauberwort.
Kompetenzen sind laut E. Weinert definiert als "die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen [die willentliche Steuerung von Handlungen und Handlungsabsichten] und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können".
- Franz E. Weinert (Hrsg), Leistungsmessungen in Schulen, Weinheim und Basel, 2001, S. 27f
Wie man bei dieser komplexen Definition erkennen kann, handelt es sich dabei um die Anwendung konkreten Wissens auf konkrete Probleme, also um die Verknüpfung von Wissen und Können. PISA hat dafür gesorgt, dass die Kompetenzen, die die Schüler*innen zum Abschluss ihrer Schullaufbahn haben sollen, in aller Munde sind. Aber wie sieht es eigentlich mit den Lehrkräften aus? Welche Kompetenzen müssen diese mitbringen?
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