#Digitalisierung #Organisation

Digitale Medien im Lehramtsstudium – sinnvoll oder nicht?

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(C) Domenico Loia / Fotolia

Digitale Medien sind im Lehramtsstudium Dein Freund und Helfer. Ob Lernplattformen, Clouds oder die klassischen Programme wie PowerPoint und Co. Sie erleichtern Dir die Studienorganisation, unterstützen Dich bei der Aufarbeitung und Vorbereitung von Themen und stehen Dir noch in Deinem Berufsleben zur Seite. Welche digitalen Medien Du kennen solltet und wie Du technische Komplikationen vermeidest, erfährst Du hier.

PowerPoint & Co. richtig nutzen.

Ganz egal, welches Betriebssystem Du auf Deinem PC verwendest, die Office Programme erleichtern Dir das Leben. Mit Schreibprogrammen wie Word und Pages erstellst Du im Handumdrehen übersichtliche Mitschriften. Die vielen integrierten Vorlagen helfen Dir dabei, wenn es mal offizieller wird. Vorgefertigte Lebensläufen, Flyer oder Geschäftsbriefe dienen Dir zur Orientierung.

Tabellenprogramme wie Excel und Numbers helfen Dir beim Errechnen des Notendurchschnitts und sind Ausgangspunkt für Diagramme jeglicher Art. Mit wenigen Klicks erstellst Du für Präsentationen und Hausarbeiten anschauliche Grafiken.

Auch PowerPoint und Keynote machen Dir das Leben leichter. Die fertigen Präsentationsvorlagen sind ganz beliebig modifizierbar und erklären sich von selbst. Durch regelmäßige Updates kommen immer wieder neue Gadgets dazu.

Tipp: Wenn Du Deine Dokumente weiterreichst oder sie auf einem anderen PC abrufen willst, achte auf Standardschriften und -größen. Durch unterschiedliche Betriebssysteme werden Schriften und Größen oft geändert, sodass das Gesamtbild nicht mehr stimmt. Arial, Calibri, Times New Roman, Tahoma oder Verdana sind Schriftartbeispiele, die systemübergreifend funktionieren.

Treffpunkt Cloud.

Cloud basiertes Arbeiten macht Dich ortsunabhängig. Wo Du auch gerade bist, mit einem Internetzugang hast Du Zugriff auf Deine Dokumente. Gerade für Gruppenarbeiten eignet sich der Austausch über die Cloud. Anbieter sind Google, Microsoft, Apple und viele mehr.

Mit den Diensten lassen sich Dokumente, Präsentationen und andere Dateien teilen und mit ausgewählten Personen daran arbeiten.

Vorausgesetzt jeder der Gruppenmitglieder hat einen Account beim selben Anbieter. Daher fallen Microsoft und Apple meistens raus. Ein Google-Konto hat jedoch so gut wie jeder.

Auf Online-Speichermedien wie Dropbox oder universitätseigene Clouds können wichtige Unterlagen gespeichert werden. Dropbox und WeTransfer sind nützliche Medien zum Datenaustausch. Mit dem Versenden eines Freigabelinks können Empfänger Inhalte ansehen und herunterladen. 

Lernplattformen, wie moodle, gehören mit zu den wichtigsten Medien im Lehramtsstudium. Hier können Dozenten ihre Vorlesungsvorlagen einstellen und regelmäßig bearbeiten. Werden Änderungen im Skript vorgenommen, wird die Datei aktualisiert. Hinzu kommt, dass für Zusatzmaterialien wie Lernvideos, Fallstudien, Best-Practice-Beispiele oder auch Probeklausuren ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Klausuren oder Tests können auf Lernplattformen integriert werden, sodass Studierende die optimale Vorbereitung genießen. Sollte eine solche Plattform an eurer Uni nicht etabliert sein, ist es an der Zeit, die verantwortlichen Dozenten auf die Vorzüge aufmerksam zu machen.

Fehlerquellen vermeiden.

Jeder Studierende kennt Situationen, in denen sich die PowerPoint-Präsentation nicht mehr öffnen lässt, Videos plötzlich nicht mehr abspielbar sind und der USB-Stick gar nicht erst erkannt wird. Technische Schwierigkeiten wie diese gehören zum Studienalltag, können jedoch vermieden werden. Um sich bei Gruppenarbeiten, Abschluss- oder Hausarbeiten oder und Präsentationen immer abzusichern, empfiehlt sich der Einsatz cloudbasierter Onlinedienste. Durch das Speichern von Dokumenten und Co. in GoogleDrive, der iCloud oder auch Dropbox sind alle gewünschten Dateien stetig abrufbar – von jedem digitalen Endgerät.

Zukunft digitaler Medien: Einsatz an Schulen

Der Einsatz digitaler Medien im Studium erfordert Eigeninitiative und Motivation. Wer den unterschiedlichen Formaten sowohl online als auch offline positiv gegenübersteht, kann ihren Nutzen voll ausschöpfen. Im Zeitalter des so genannten Web 4.0. konzentrieren sich Inhalte hauptsächlich auf Vernetzung, Zeiteffizienz und Digitalisierung. Die Digitalisierung ist Teil des Lehrberufes. Die aktive Nutzung digitaler Medien im Studium wird ausgesprochen empfohlen. Das dort erlangte Wissen, insbesondere in den Bereichen Clouds und Online-Speicher, kann in zeitgemäße Unterrichtskonzepte münden. Eine Hausaufgaben-Dropbox, Probe-Leistungskontrollen für unterwegs oder Vorträge üben mit PowerPoint statt mit Plakaten sind nur einige Beispiele für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Lehramtsstudium.

 

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