Emotionale Intelligenz zeigt sich bereits im frühen Kindesalter. Das Umfeld, in dem man aufwächst, und die Möglichkeit, seine Gefühle zu erleben, sind ausschlaggebend dafür, wie ausgeprägt die emotionale Intelligenz im Jugend- oder Erwachsenenalter ist. Dennoch ist ihre Ausbildung ein kontinuierlicher Prozess. Als Lehrkraft kannst du emotionale Intelligenz mit deinen Schüler*innen trainieren.
Egal ob ein emotional aufwühlendes Thema im Unterricht oder ein Streit unter Schüler*innen: Im Klassenzimmer können die Gefühle schnell hochkochen. Wenn es passt, kannst du einzelne Schüler*innen oder die gesamte Klasse bitten, in sich hineinzuhorchen, um ihre Gefühle wahrzunehmen und zu verstehen. Die Selbstbeobachtung ist der erste Schritt, um sich für die eigene Gefühlswelt zu sensibilisieren.
Zudem können Rollenspiele dabei helfen, eine andere Perspektive einzunehmen und sich so in andere Charaktere und deren Situation hineinzuversetzen. Das funktioniert zum Beispiel super im Deutsch- oder Fremdsprachen-Unterricht, wenn ihr gerade eine Lektüre durchnehmt. Falls deine Schüler*innen interessiert sind, kannst du sie ermutigen, die Theater-AG zu besuchen.
Des Weiteren kannst du soziale und emotionale Kompetenzen in den Mittelpunkt einer Unterrichtseinheit stellen. Besonders in Gruppendiskussionen können deine Schüler*innen verschiedene Szenarien reflektieren und gemeinsam erarbeiten, wie man mithilfe bestimmter Kompetenzen ein besseres Miteinander schafft.
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