#Tipps

Streichelzarte Hände im Winter

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(C) ian dooley / Unsplash

Kälte, Wind, Nässe, Heizungsluft - und schon werden die Hände häufig trocken und rau. Dies liegt daran, da mit sinkenden Temperaturen die Produktion hauteigener, schützender Lipide abnimmt. So wird die schützende Fettschicht der Hände immer dünner. Aus diesem Grund benötigen unsere Hände im Winter besondere Pflege. Mit unseren Tipps bleiben deine Hände auch während dieser kalten Jahreszeit geschmeidig.

Die richtige Handcreme ist ein wichtiger Bestandteil der Handpflege – insbesondere im Winter saugen unsere Hände die Creme nahezu auf. Dies liegt an der geringeren hauteigenen Fettproduktion. Daher benötigt selbst eine unkomplizierte Haut im Winter eine reichhaltigere Pflege. Eine gute Handcreme sollte Glyzerin und Urea enthalten. Urea eignet sich besonders für Menschen mit sehr trockenen Händen, da es die Feuchtigkeit in der Haut bindet. Sheabutter und Olivenöl in Handcremes liefern Fettsäuren, die beruhigend und regenerierend wirken.

Es lassen sich Tages- und Nachtcremes unterscheiden. Am Tag eignen sich schnell einziehende Cremes mit einem Lichtschutzfaktor besser. Nachts können auch reichhaltigere Cremes angewendet werden, da der gröbere Fettfilm langsam einziehen kann. Es empfiehlt sich auch, nachts Baumwollhandschuhe über die dick eingecremten Hände zu ziehen. Am nächsten Morgen sind sie dann schön geschmeidig.

Weiterhin solltest du bei stark parfümierten Cremes und Cremes mit Weichmacher vorsichtig sein. Hierdurch können Allergien ausgelöst werden.

Gründliches und häufiges Händewaschen ist wichtig, um sich vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Allerdings greift es die Hautflora und Fettschicht an. Um die Hände zu schonen, solltest du heißes Wasser meiden. Weiterhin empfiehlt sich der Einsatz von speziellen pH-neutralen Seifen oder Wasch-Ölen.

Im Winter wärmen Handschuhe dich nicht nur, sondern schützen auch deine Haut. Aber Vorsicht: Kunstfasern können eine feuchte, unnatürliche Atmosphäre im Handschuh erzeugen, die der Haut zusätzlich schadet. Aus diesem Grund solltest du welche aus atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle tragen.

Außerdem schonst du deine Hände und Nägel zusätzlich vor dem Austrocknen, wenn du beim Spülen, Putzen und bei der Gartenarbeit Schutzhandschuhe anziehst.

Handpeeling entfernt trockene Hautschüppchen und gibt den Händen ein weicheres Gefühl. Für die perfekte Pflege solltest du deine Hände danach ordentlich eincremen. Auch eine Handmaske oder ein Handbad können sehr wohltuend sein.

Vorsicht beim Einsatz von Desinfektionsfläschchen: Der ständige Gebrauch kann die natürliche Hautflora beeinträchtigen. Somit wird die Barriere angegriffen, die dem natürlichen Schutz gegen Krankheitserreger dient. Weiterhin sind allergische Reaktionen möglich.

Um Krankheitserreger zu entfernen, genügt meist schon gründliches Händewaschen. Aber auch hier gibt es einiges zu beachten. Beispielsweise solltest du vor dem Händewaschen Ringe ablegen, denn zwischen Ring und Finger kann sich Wasser ansammeln - ein Nährboden für Bakterien. Weiterhin solltest du mindestens 20 Sekunden deine Hände mit Seife einreiben - von den Fingerspitzen über die Fingerzwischenräume bis zum Handrücken. Und genauso wichtig ist das darauffolgende Abtrocknen der Hände.

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