Haushaltstipps fürs Lehramtsstudium

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Egal ob vom Elternhaus in die erste eigene Wohnung, ins Studentenwohnheim oder in eine Studenten-WG: Der Beginn des Lehramtsstudiums ist für viele mit einem Freiheitsgefühl verbunden. Doch diese Veränderungen geht auch mit neuen Verpflichtungen einher. Eine davon ist die Verantwortung für den eigenen Haushalt. Wir haben praktische Haushaltstipps für dich, mit denen du dir Zeit und Mühe sparen kannst. Zudem zeigen wir dir, worauf du bei der Haushaltsführung im Studium achten solltest.

Haushaltstipps fürs Lehramtsstudium

Haushaltstipps für Studierende

Den Haushalt selbst zu schmeißen, ist ein Kinderspiel oder? Zumindest hat man im eigenen Elternhaus schon viel mitbekommen und übernommen. In Eigenregie funktioniert das meist nicht von Anfang an so reibungslos. Deshalb haben wir ein paar Tipps für dich, worauf du in deiner ersten Studentenwohnung oder Studenten-WG achten solltest.

Haushaltstipps fürs Lehramtsstudium
Abbildung 1: Haushaltstipps fürs Lehramtsstudium

Unser Tipp: Ordnung ist das halbe Leben! Gewöhne dir an, zum Beispiel deinen Arbeitsplatz immer aufzuräumen. So behältst du den Blick für das Wesentliche und kannst dich in Klausurenphasen besser aufs Lernen konzentrieren.

Spülen

Beim Spülen mit der Hand brauchst du Geschirrspülmittel, einen Schwamm und warmes Wasser, damit du den Schmutz vom Geschirr gut lösen kannst. Alles, was mit rohen Lebensmitteln in Kontakt gekommen ist, sollte mindestens sieben Sekunden im heißen Wasser bleiben, um alle Keime abzutöten.

Es bringt absolut nichts, das gesamte Geschirr vor dem Spülen tagelang einweichen zu lassen. Tatsächlich kannst du direkt nach dem Essen einwandfrei abspülen. Das ist hygienischer und verhindert unangenehme Gerüche in der Wohnung.

Hinweis: Einweichen hilft nur, wenn etwas angebrannt ist. In diesem Fall reicht es aber aus, das Geschirr für etwa eine Stunde ins Wasser zu legen. Um hartnäckige Stellen zu säubern, eignen sich Topfreiniger oder Stahlschwämme.

Einen großen Vorteil haben die Glückspilze mit einer Spülmaschine: Einfach einräumen, anschalten und fertig! Die Essensreste solltest du jedoch vorher entfernen und entsorgen. Darüber hinaus solltest du die folgenden Punkte beachten:

  • Reinigungsmittel: Du kannst entweder All-in-One-Tabs oder Spülmaschinenpulver, Spülmaschinensalz und Klarspüler nutzen. Obwohl das Spülergebnis bei beiden Varianten gleich ist, sind All-in-One-Tabs oft praktischer. Achtung: Bei „normalen“ Tabs musst du oft Spülmaschinensalz oder Klarspüler zusätzlich hinzufügen.
  • Spülmaschineninhalt: In die Spülmaschine gehören keine beschichteten Pfannen oder Töpfe, scharfe Messer oder Holzgeschirr. Damit du lange etwas von diesen Dingen hast, solltest du sie mit der Hand abwaschen.
  • Spülmaschinenfilter: Damit alles sauber wird und die Spülmaschine nicht unangenehm riecht, solltest du den Filter der Spülmaschine regelmäßig reinigen.

Waschen

Bisher haben sich deine Eltern um die Wäsche gekümmert? Dann ist es jetzt an der Zeit, dich selbst mit der Waschmaschine vertraut zu machen. Wir haben ein paar Tipps für dich.

Sortiere deine Wäsche vor dem Waschen in helle, dunkle und 60 Grad Wäsche.

  • Zur 60 Grad Wäsche gehören Unterwäsche, Bettwäsche und Handtücher. Höhere Temperaturen sorgen dafür, dass alle Bakterien abgetötet werden.
  • Wer viel helle Wäsche hat, sollte sie am besten nochmal nach weißer und bunter Wäsche sortieren. So nimmt deine weiße Wäsche keine graue Farbe an. Wenn du bei 30 Grad wäschst, sollte aber auch bunte Farbe nicht abfärben.

Es gibt für alle Farben und Stoffe ein spezielles Waschmittel. Um es dir einfacher zu machen, reicht meistens aber ein Vollwaschmittel vollkommen aus. Legst du viel Wert auf deine Kleidung, solltest du jedoch auf beispielsweise Color- oder Wollwaschmittel setzen.

Waschmittel gibt es in flüssiger Form und als Pulver. Beides wird in das Fach „II“ gefüllt. Hier kannst du ganz nach deinen eigenen Vorlieben wählen – beim Waschergebnis gibt es keine Unterschiede.

Je nach Waschmaschine und Trommelgröße kann das Gewicht einer Ladung Wäsche variieren. Es gibt Waschmaschinen, die 3 kg, 6 kg und 9 kg waschen können. Achte jedoch beim Beladen der Waschmaschine darauf, dass mindestens eine Handbreit Platz bleibt. Andernfalls kann die Wäsche nicht richtig geschleudert werden.

Wenn der Waschgang beendet ist, solltest du die nasse Wäsche nicht zu lang in der Waschmaschine lassen. Das kann zu einem unangenehmen Geruch führen. Stattdessen solltest du die Wäsche lieber so bald wie möglich aufhängen oder in den Trockner packen.

Putzen

Regelmäßig putzen ist wichtig, um sich wohlfühlen zu können. Egal ob du allein wohnst oder in einer WG: Ein Putzplan ist sinnvoll, um sich zum Putzen zu motivieren und es sich besser einzuteilen.

  • Wie oft? Küche und Bad sollten jede Woche sauber gemacht werden. Den Boden solltest du am besten alle zwei Wochen feucht wischen. Dazwischen reicht es meistens aus, den Staubsauger zu verwenden.
  • Womit? Für die Küche und die Toilette kannst du Putzmittel verwenden, die Keime gut abtöten. Für Oberflächen, die viel mit Wasser in Berührung kommen, ist ein Kalkentferner hilfreich. Bei empfindlichen Regalen und Böden aus Holz solltest du schonende Putzmittel verwenden: Es gibt spezielle Reinigungsmittel für Holz oder du verdünnst normale Putzmittel gut mit Wasser. Für den Ofen und die Herdplatte gibt es ebenfalls spezielle Reinigungsmittel.
  • Was? Neben allen Oberflächen solltest du auch Regale und Schränke regelmäßig ausräumen und wischen. Das gilt vor allem für Fächer und Schubladen, in denen Nahrungsmittel gelagert werden. Regale sind echte Staubfänger und sollten mindestens einmal im Monat mit einem feuchten Lappen oder einem Staubwedel abgewischt werden.

Unser Tipp: Wahre Alleskönner sind Natron und Essig. Damit bekommst du so gut wie jeden Dreck weg! Einfach das Natron auf einer Oberfläche verteilen und den Essig drüber sprühen. Damit kannst du auch verstopfte Abflüsse wieder freilegen und hartnäckige Ablagerungen in der Badewanne oder im Ofen loswerden.

Auch Fenster putzen sich leider nicht von allein. Neben Glasreiniger benötigst du einen Fensterabzieher oder ein Mikrofasertuch. Du solltest die Fenster zumindest im Frühjahr und im Herbst reinigen. Doch auch zwischendurch lohnt sich das Fenster putzen und beschert dir eine bessere Aussicht. Im Winter solltest du jedoch lieber darauf verzichten und auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt warten.

Lebensmittel

Um Geld zu sparen und dich trotzdem gesund zu ernähren, solltest du schon beim Einkaufen auf einige Dinge achten. Schreibe dir zum Beispiel eine Einkaufsliste und kauf für die ganze Woche ein, um dir Wege zu sparen. Darüber hinaus kannst du bei der Lagerung von Lebensmitteln die folgenden Punkte beachten.

1.Trockene Lebensmittel wie Nudeln und Reis lagerst du am besten dunkel und trocken. Wenn du nach dem Öffnen einer Packung noch Reste übrig hast, solltest du sie in ein luftdicht geschlossenes Gefäß umfüllen. So erhältst du den Geschmack und die Konsistenz. Bevor der Behälter erneut befüllt wird, solltest du ihn gründlich säubern.

  1. Frische Lebensmittel wie Milch, Fleisch und Käse musst du im Kühlschrank lagern und innerhalb von ein paar Tagen verbrauchen. Auch nach dem Öffnen gehören sie zurück in den Kühlschrank.
  2. Obst und Gemüse kannst du größtenteils bei Zimmertemperatur lagern. Achte aber vor allem bei reifem Obst darauf, dass sich kein Schimmel bildet. Einige Obst- und Gemüsesorten, wie zum Beispiel Beeren, Gurken, Zucchini oder Salat, werden im Kühlschrank gelagert.

Hinweis: Äpfel, Bananen, Tomaten und Kartoffeln sollten nicht im Kühlschrank landen, denn sonst gehen wichtige Inhaltsstoffe und Geschmack verloren. Lagere insbesondere Äpfel lieber separat, weil sie Ethylen ausströmen und so den Reifeprozess anderer Lebensmittel beschleunigen.

Du solltest nur so viele frische Lebensmittel einkaufen, wie du innerhalb der nächsten Woche aufbrauchen kannst. Länger haltbare Lebensmittel kannst du im Vergleich dazu super auf Vorrat kaufen – wie zum Beispiel Nudeln, Reis und Konserven. Gerade sonntags, wenn die meisten Supermärkte zu haben, hat schon einigen ein simples Gericht wie Nudeln mit Tomatensauce den Hunger gestillt.

Eine gewisse Grundausstattung an Lebensmitteln ist super, um immer etwas Essbares zaubern zu können. Dazu gehören beispielsweise Gewürze, Mehl, Zucker, Backpulver, Öl, Gemüsebrühe, Butter/Margarine, Ketchup, Mayonnaise, Senf, Tee und Kaffee.

Unser Tipp: Um dir Zeit zu sparen, kannst du immer etwas mehr kochen. Die Reste kannst du in Behältern im Kühlschrank aufbewahren. Dort sind die Reste je nach Zutaten drei bis sieben Tage haltbar. Wenn du das Essen länger aufbewahren möchtest, kannst du es einfrieren und innerhalb des nächsten Monats verzehren. Aber Achtung: Lass das Essen vor dem Abfüllen nicht für längere Zeit in einem Kochtopf, einer Pfanne oder Auflaufform – dort kann es austrocknen und an Geschmack verlieren.

Fazit: Gut vorbereitet in die erste eigene Bude

Haushalt kann so einfach sein – wenn man weiß, worauf man achten musst. Wer zum ersten Mal selbst für Waschen, Kochen, Putzen und Co. verantwortlich ist, hat oft einige Fragen. Mit unseren Tipps bist du aber bestens vorbereitet oder kannst im Zweifelsfall schnell nachlesen, worauf du achten solltest.

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