Generell ist es sinnvoll, den Zeitpunkt für Schulprojekte so zu wählen, dass die Schüler*innen den Kopf frei haben und sich dem neuen Thema ganz ohne Prüfungsstress widmen können. Deshalb sind Schulprojekte besonders vor den Winter- und Sommerferien sinnvoll. Darüber hinaus solltest du sie frühzeitig planen. Als Lehrkraft ist es deine Aufgabe, die Organisation und Moderation des Schulprojekts zu übernehmen: Entstehen dabei Kosten und wenn ja, wie können sie gedeckt werden? Welche Ressourcen werden benötigt, beispielsweise um die finale Präsentation der Ergebnisse vorzubereiten? Passt der zeitliche Rahmen für die Aufgabenstellung?
Essenziell ist natürlich die Auswahl eines Themas, das deine Schüler*innen begeistert. Um es ihnen schmackhaft zu machen, solltest du die folgenden Punkte berücksichtigen:
- Nähe: Überlege, mit welchen Themen du das Interesse deiner Schüler*innen wecken kannst. Welches Thema hat einen direkten Einfluss auf ihr Leben? Gibt es einen regionalen Bezug zum Thema, sodass ein Klassenausflug ohne großen Aufwand möglich wäre?
- Mitbestimmung: Bereite Themenvorschläge vor, aber gib deinen Schüler*innen auch die Möglichkeit, selbst Themen einzubringen. Trefft die finale Entscheidung über das Thema demokratisch und gemeinsam.
- Machbarkeit: Ein Thema kann noch so cool klingen, aber wenn die finanziellen Mittel fehlen oder es den zeitlichen Rahmen sprengt, ist es leider nicht für ein Schulprojekt geeignet. Besonders wenn es ein Wunschthema deiner Schüler*innen ist, solltest du die Argumente gegen das Thema transparent kommunizieren.
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