Als Quereinsteiger*in hast du bereits eine Berufsausbildung oder ein Studium in einem ganz anderen Bereich absolviert. Der Grund für den Quereinstieg ist häufig, dass du im Laufe der Zeit festgestellt hast, lieber mit Kindern und jungen Menschen zu arbeiten. Vielleicht warst du auch bereits im sozialen und erzieherischen Bereich tätig und möchtest gerne die Möglichkeit nutzen, als Quereinsteiger*in in den Lehrberuf zu wechseln.
Da die Bildungspolitik der einzelnen Bundesländer unterschiedlich gehandhabt wird, unterscheiden sich auch die Bedingungen für einen Quereinstieg in den Schulbetrieb je nach Bundesland. Manche Bundesländer verlangen zum Beispiel den Nachweis einer mehrjährigen Berufstätigkeit in dem Bereich, in dem du als Quereinsteiger*in unterrichten willst, zum Beispiel wenn du als Ingenieur Mathematik unterrichten möchtest. Wenn der Quereinstieg für dich eine interessante berufliche Option darstellt, solltest du dich deshalb gezielt bei den Bildungsministerien der Bundesländer über aktuelle Anforderungen, Bedingungen und den Bedarf an Lehrern erkundigen.
Zudem unterscheiden sich die Einstiegsmöglichkeiten auch noch einmal nach den verschiedenen Schulformen. Unterschieden wird dabei zwischen Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II. Dabei umfasst die Sekundarstufe I den Unterricht an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie am Gymnasium bis Klasse 9 bzw. 10. Die Sekundarstufe II umfasst dagegen die gymnasiale Oberstufe sowie Berufsschulen und Institutionen für Erwachsenenbildung. Während der Quereinstieg an Grundschulen oft nur in wenigen ausgewählten Fächern wie Kunst, Musik, Sport und Englisch möglich ist, werden für die Sekundarstufe I häufig Quereinsteiger in diversen Fachrichtungen gesucht.
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