Lernen über den Unterricht hinaus fördern
Im Unterricht steht die Wissensvermittlung im Mittelpunkt. Am Ende zählt, ob die Schüler*innen den Unterrichtsinhalt gut verstehen und im Kopf behalten. Damit das gelingt, nutzen Lehrkräfte fachübergreifend Lernmethoden.
Lernmethoden werden oft nicht explizit als Lerngegenstand betrachtet. Dennoch sollte ihr Potenzial nicht unterschätzt werden: Ein solider Methodenkoffer ist weit über die Schulzeit hinaus von Bedeutung. Egal ob für das Studium, den Beruf oder ein Hobby: Man hat nie ausgelernt. Gleichzeitig traut man sich mit den richtigen Werkzeugen eher, etwas Neues zu lernen. Darauf aufbauend erzielt man Lernerfolge – das perfekte Rezept, um Freude am Lernen zu haben und geistig aktiv zu bleiben.
Lernmethoden: Mit den richtigen Werkzeugen zum Lernerfolg
Bei der Unterrichtsvorbereitung stehen Lehrkräfte vor der Frage, wie sie die Lerninhalte vermitteln wollen. Hier kommen Lernmethoden ins Spiel: Sie strukturieren den Unterrichtsstoff und machen es so leichter, ihn zu verinnerlichen und lange im Gedächtnis zu behalten.
Welche Lernmethode passend ist, hängt beispielsweise von dem Thema, dem Unterrichtsfach und den Lernzielen ab. Gleichzeitig sind auch der Lerntyp, die Lernvoraussetzungen und die Interessen der Schüler*innen ausschlaggebend. Während du dem Inhalt bei der Unterrichtsvorbereitung gut gerecht wirst, ist das bei individuellen Faktoren schwieriger. Dennoch kannst du deinen Schüler*innen durch den Einsatz unterschiedlicher Lernmethoden helfen, die richtige Methode für sich zu finden.
Natürlich sollten deine Schüler*innen auch wissen, wie sie die richtigen Rahmenbedingungen für effektives Lernen schaffen. Damit ihr Gehirn alles erfassen kann, sollten sie ausreichend schlafen, sich bewegen und sich gesund ernähren. Ebenso sollte die Lernumgebung ansprechend und ablenkungsfrei sein. Als Teil der übergeordneten Lernstrategie sollten sie zudem auf ihr Zeitmanagement achten – wer zu spät anfängt, wird Bulimielernen nicht vermeiden können.
Lernmethoden für den Unterricht
Wenn es dein Unterrichtsfach zulässt, kannst du so viele Lernmethoden einbinden, wie du möchtest. Zum einen gestaltest du deinen Unterricht so abwechslungsreich. Zum anderen profitieren deine Schüler*innen davon, weil sie sich ausprobieren und herausfinden können, welche Lernmethode für sie am besten funktioniert.
Am besten bindest du die Lernmethode nicht nur in die Aufgaben ein. Damit deine Schüler*innen sie bewusst wahrnehmen, kannst du die Methode im Nachgang benennen und deine Schüler*innen bitten, den Einsatz zu reflektieren. Ein paar Fragen, an denen sie sich orientieren können, sind zum Beispiel:
- Für welche Inhalte und Themen eignet sich die Methode?
- Wie viel Zeit kostet mich eine bestimmte Lernmethode?
- Welche Materialien brauche ich, um die Lernmethode umzusetzen?
- Wie erreiche ich mit der Methode mein Lernziel?
Ein paar kreative Lernmethoden haben wir schon für dich zusammengestellt. Hier findest du weitere Lernmethoden, die du im Unterricht einsetzen kannst.
Fazit: Erfolgreich Lernen mit Strategie
Egal ob im Unterricht oder im späteren Leben: Lernmethoden sind wichtige Werkzeuge, um selbstständig Lernziele zu erreichen. Als Lehrkraft kannst du Lernmethoden im Unterricht einbinden, um den Unterrichtsstoff zu strukturieren und zu vermitteln. Dabei solltest du darauf achten, dass die Lernmethode zum Inhalt passt. Wer unterschiedliche Lernmethoden einsetzt, sorgt nicht nur für Abwechslung im Unterricht, sondern hilft auch seinen Schüler*innen dabei, die passenden Lernmethoden für den eigenen Lerntypen zu finden.
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Fantastisch!
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