Wenn du einmal auf Youtube nach dem Stichwort Lehrprobe suscht, erscheinen einige Videos, deren Kern der folgende ist: Lehrproben seien Theater. Mehr nicht. Es ist eine dieser urbanen Gerüchte, die sich durchgesetzt haben. Am besten müsse man 10 Stunden basteln, einen Elefanten mitbringen und auf diesem rollerskatend ein selbstgeschriebenes Lied in der Zielsprache trällern.
Natürlich sind Lehrproben eine besondere Unterrichtssituation. Aber das meiste, was darüber berichtet wird, ist entweder falsch oder verzerrt.
Allerdings gibt es durchaus einige No-Gos in der Lehrprobe. Die sind jedoch oftmals ganz anders, als man meint. Wenn wir beispielsweise über Methoden reden, würde wohl jeder sagen, dass eine Lehrprobe viele Methodenwechsel braucht.
Das mag insofern richtig sein, dass es natürlich nicht geht, dass sich der Lehrer hinstellt und einen 20-minütigen Vortrag hält. Andrerseits geht es auch nicht um den Methodenwechsel. Zumindest nicht isoliert. Es geht um einen begründeten Methodenwechsel, der sich aus dem Gegenstand entwickelt, der erarbeitet werden soll.
So viele Methodenwechsel wie es nur geht einzubauen, nur um der Tatsache willen, ist also ein No-Go in der Lehrprobe. Und es gibt noch einige mehr.
Einen Kommentar hinzufügen
Übermittle Daten ...
Das dauert nur einen kurzen Augenblick! :)
Fantastisch!
Dein Kommentar wurde hinzugefügt und wird nach redaktioneller Prüfung veröffentlicht. :)