Du kannst LSBTIQ*-Themen in deinem Unterricht und darüber hinaus sichtbar machen. Du kannst zum Beispiel ein queeres Bildungsprojekt in den Unterricht einladen. Mögliche Bildungsprojekte sind SCHLAU (in vielen Bundesländern), ABQueer (Berlin) und Soorum (Hamburg). Bei den SCHLAU-Workshops treffen deine Schüler*innen junge lesbische, schwule, bi, trans*, inter* und queere Menschen und erfahren mehr über Diskriminierungserfahrungen, Vorurteile und vieles mehr.
Wenn du Materialien in deinem Unterricht einsetzen möchtest, solltest du sie möglichst in ein Gesamtkonzept einbinden. So kannst du vermeiden, deine Schüler*innen zusammenhangslos mit LSBTIQ*-Themen zu konfrontieren. Achte deshalb lieber bei der Unterrichtsgestaltung darauf, sie mit anderen Unterrichtsvorhaben zum Thema „Vielfalt“ zu verknüpfen.
Falls Themen wie die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt nicht in den schulinternen Lehrplänen vorkommen, kannst du in einer Fachkonferenz vorschlagen, diese Themen als einen zu vermittelnden Aspekt von gesellschaftlicher Vielfalt zu verankern.
Außerhalb des Fachunterrichts engagieren sich zudem viele SV-Schüler*innen für Akzeptanz. Darüber hinaus sind der Pride-Month (Juni) oder der Internationale Tag gegen Homo-, Bi, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT*) am 17. Mai gute Anlässe, um auf LSBTIQ*-Themen hinzuweisen. Für die Vorbereitung erhältst du hilfreiche Materialien von Schule der Vielfalt, SCHLAU, Projekten im Bundesverband Queere Bildung, dem LSVD oder dem Bundesverband Trans*.
Als Projektschule von Schule der Vielfalt kannst du mit deinen Schüler*innen zudem ein Zeichen setzen: Mit dem Anbringen des Schildes „Come in – Wir sind offen“ zeigt ihr eure Solidarität mit LSBTIQ*. Das Schild und weitere Maßnahmen geben Anlass, LSBTIQ*-Themen regelmäßig zu thematisieren.
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