Studipost - Auf einen Blick

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(C) studipost

Mit dieser App können Lehrer wieder aufatmen

Vor ein paar Wochen hat das Startup Studipost gelauncht. Das Ziel: die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern zu erleichtern. Der Alltag eines Lehrers ist schwierig: Elternbriefe kopieren und austeilen, Unterschriften einsammeln, auf Zahlungen für den Ausflug warten… alles das wird immer noch so gehandhabt wie vor 50 Jahren - mit extrem viel manueller Arbeit.

Ein neuer Ansatz

Wie wäre es wenn man den ganzen Papierkram digital abwickeln könnte? Elternbriefe werden digital verschickt, Eltern unterschreiben per App und werden automatisch an Zahlungen erinnert — alles ohne die Email oder Telefonnummer preisgeben zu müssen… Studipost will das zur Realität machen.

Es scheint gut anzukommen.

Erich Lehmann, der CEO von Studipost, sagt es haben sich in den ersten 3 Tagen über 400 Nutzer angemeldet. Seitdem sind noch 2.000 weitere dazugekommen. Das Marketingvideo ist kurz, witzig und wahrscheinlich für einen großen Teil des Erfolgs verantwortlich. Es hat inzwischen über 8.500 Menschen erreicht und wächst stetig weiter.

Fragen & Antworten

Wie lange habt ihr an der Idee gearbeitet?

Das Unternehmen wurde gegründet im Januar 2017. Im März haben wir eine Beta-Version gestartet, die sich vor allem auf die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern konzentriert hat. Wir sind erstmal unter dem Radar geflogen und haben Kooperationen augebaut zu mehreren Schulen und Unis.

Was hast du vor Studipost gemacht?

Davor war ich Berater bei Deloitte Digital. Wir haben neue Geschäftsmodelle für Dax-Konzerne aufgebaut und geholfen die digitale Transformation voranzutreiben. Dann habe ich entschieden das Gleiche für den Bildungsmarkt in Deutschland zu tun und etwas zu ändern.

Wie ist das Video zustande gekommen?

Für das Video bin ich zusammengekommen mit einem alten Schulfreund, Johann Theisen. Er macht Comedy, Zauberei und Entertainment - wir haben zusammen das Drehbuch geschrieben und er hat sich um die Regie gekümmert. Wir haben einen Monat lang vorbereitet und dann innerhalb von 5 Tagen gedreht, geschnitten und das Video veröffentlicht.

Wie ist Studipost finanziert?

Wir haben einen Münchner Business Angel für uns überzeugen können und haben eine Seed-Finanzierung eingesammelt. Außerdem haben wir im Januar bei der DLD in München den CERprize gewonnen, der mit 18.000€ dotiert ist.

Wie geht es weiter?

Wir würden die App gerne in mehr Bereiche ausbauen. Dieses Semester probieren ein paar Professoren der Ludwig-Maximilians-Universität das Tool aus und geben uns Feedback. Außerdem lässt sich Studipost auch gut für Kindergärten und Vereine verwenden. Abgesehen davon könnten wir uns vorstellen auch Unterrichtsinhalte zu integrieren. Wir sind schon in Gesprächen mit einem der größeren Verlage - mal schauen was sich ergibt.

Sonst noch was Interessantes?

Wir planen schon das nächste Video für einen besonderen Release. Ich kann noch nicht zu viel preisgeben, aber es wird auf jeden Fall einen Überraschungsgast im Video geben. Unsere Herangehensweise ist sicherlich etwas anders als im Bildungsmarkt üblich, aber ich glaube gerade deshalb bekommen wir bisher so gut bei den Lehrern an.

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